Andalusien Rundfahrt vom 07.09. bis 13.09. 2025
Bericht von Hlavka Hans Peter
Ausgangspunkt war das schöne Hipotel Barrosa
Park in der Nähe von Chiclana de la Frontera an der Atlantikküste (40 km
östlich von Cadiz). Wir starteten in 4 verschiedenen Leistungsgruppen, die
jeweils mit einem Guide geführt wurden. Bescheiden wie ich bin, meldete ich
mich für die 1. Gruppe, sprich Speedgruppe, an. Wir waren 11 Personen, davon
eine weibliche aus Luxemburg. Sie hatte keine Schwierigkeiten mitzuhalten,
absolvierte sie doch im Sommer den Super Dolomiti Radmarathon mit 4700 Hm. Die
männlichen Teilnehmer meiner Gruppe waren zu 60 % Schweizer und 40 % Deutsche.
Der Nächstälteste nach mir war ein 63 jähriger Radrennfahrer aus der Schweiz
namens Michael, auf den ich später noch zurückkommen werde.
Funktioniert hat das ganze folgendermaßen:
Verpflegungsaufnahme nach dem Frühstück vor der Abfahrt vom jeweiligen Hotel
mit Bananen, Müsliriegel und 2 vollen Trinkflaschen. Unterwegs sind wir einmal
eingekehrt, wobei die Zeche voll von Huerzeler übernommen wurde. Am Nachmittag
beim nächsten Hotel angekommen, gab es wieder Getränke, Riegel und natürlich
das Abendessen.
Nun zu den einzelnen Tagestouren:
08.09.2025: Chiclana de
la Frontera – Benalup Casas Viejas: 100 km, 1200 Hm.
Übernachtung
im 5 Sterne Golfhotel Fairplay.
09.09.2025: Benalup Casas Viejas –
Gibraltar: 90 km, 1200 Hm.
Übernachtung im 4 Sterne Hotel Campo de Gibraltar.
10.09.2025: Gibraltar – Ronda: Die Königsetappe: 112 km, 2200 Hm.
Bei dieser Etappe war ich besonders motiviert
und fuhr in den 12 km langen Schlussanstieg bei 35 Grad im Schatten (den es
nicht gab) etwas zu forsch hinein, im Glauben den oben erwähnten Michael
abhängen zu können. Ich merkte die ganze Zeit, dass mir jemand folgte. Doch es
stellte sich später heraus, dass ich zwar Michael abhängen konnte, aber ein
junger Schweizer namens Adrian mir auf den Fersen blieb. Die letzten 4 km des
Schlussanstiegs ging mir der Saft aus (wahrscheinlich zu wenig getrunken),
sodass ich im hinteren Teil des Pelotons Ronda erreichte.
Übernachtung im 4 Sterne Hotel Maestranza.
11.09.2025: Ruhetag in Ronda.
Ich nutzte den freien Tag für einen
Stadtspaziergang, wobei die zwei Brücken über 100 Meter tiefe Schluchten
äußerst eindrucksvoll sind. Die schneeweißen Häuser strahlen in der Sonne wie
Schnee eben.
12.09.2025: Ronda – Jerez de la Frontera: 114
km, 1400 Hm.
Auf Grund der Strapazen vom Vorvortag beschloss
ich, einen Gang zurückzuschalten und ging in die zweite Gruppe, wo das Tempo
nicht so hoch war.
Übernachtung im 4 Sterne Hotel Sherry Park.
Besuch einer Original Flamencoshow. Jerez de la Frontera ist bekannt als
Ursprung des Flamencotanzes und für den Sherry, einem speziellen spanischen
Wein.
13.09.2025. Jerez de la
Frontera – Chiclana de la Frontera: 96 km, 1000 Hm.
La Frontera heißt „ an der Grenze“ und
bezeichnet den Grenzverlauf zwischen dem maurischen und dem christlichen Gebiet
im 8. Jahrhundert nach Christus.
Ich verlängerte meinen Aufenthalt im Hipotel
Barrosa Park noch bis 19.09.2025. Leider machte sich bei mir eine akute
Halsentzündung bemerkbar, die mich in meinen sportlichen Aktivitäten sehr stark
einbremste. Am 18.12.2025 reichte es noch für eine Fahrt nach Cadiz mit dem
Rad, die ich besser mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt hätte. 40
km von den insgesamt 110 km musste ich auf 3-spurigen Autobahnen zurücklegen,
es gab sonst keine Möglichkeit, und sie waren für den Radverkehr freigegeben!
Ich muss überhaupt feststellen, dass die Spanier sehr fahrradfreundlich
eingestellt sind.
Abschließend möchte ich festhalten, dass die
Organisation von Huerzeler durch Roger Graf keine Wünsche offen ließ und das
Preis-Leistungsverhältnis mehr als stimmte. Bis auf meine Erkrankung war es ein
Radurlaub wie er schöner nicht hätte sein können.
Herzliche Grüße von Hans Peter Hlavka
Linztriathlon
Am Sonntag, den 14.9.2025 war für unseren Verein Karin Kernstock beim Linztriathlon im Einsatz. Bei 15°C Außentemperatur waren zuerst 750m Schwimmen im Pleschingersee angesagt. Danach waren 25 km am Rad zu absolvieren, wobei bei km 20 Regen einsetzte. Die letzten 5 Laufkilometer wurden dann bei unwirtlichen Bedingungen absolviert. Am Ende stand in ihrer AK W30-39 der 9. Platz von 22 Gewerteten, sowie der 22. Gesamtrang von 73.
Abschlussevent der KidsBikeTrophy in Obergrafendorf
Bericht von Alex Giger
Am 30. August 2025 war der RC ARBÖ STP mit einem gut besuchten Getränkestand beim Abschlussevent der KidsBikeTrophy am Skaterplatz in Ober-Grafendorf vertreten.
Bei bestem Spätsommerwetter und toller Stimmung zeigten die jungen
Radsportlerinnen und Radsportler noch einmal ihr ganzes Können. Zahlreiche
Zuschauer feuerten sie lautstark an und sorgten für eine würdige
Abschlussatmosphäre der Rennserie.
Der RC ARBÖ STP kümmerte sich um die passende Erfrischung und versorgte
Teilnehmer:innen, Eltern und Gäste mit kühlen Getränken – eine willkommene
Abwechslung nach spannenden Rennen und sportlichen Höchstleistungen.
Austria Triathlon Podersdorf
Bericht von Christian Vogt
Am 29.08.
machte ich mich mit einigen Supportern auf den Weg nach Podersdorf am See, um bei
meinem letzten Bewerb in dieser Saison an den Start zu gehen. Eigentlich wäre
die Langdistanz am Plan gewesen. Da ich allerdings eine mental herausfordernde erste
Jahreshälfte hatte, war die Überlegung, mich auf die Mitteldistanz umzumelden
schon länger in meinem Kopf. Beim letzten IM 70.3 in Tschechien habe ich mich
endgültig entschieden, die Mitteldistanz in Angriff zu nehmen.
Samstag, 10:25h
folgte der Startschuss im bescheidenen Schwimmteich der St.Martins Therme. Aufgrund
der Größe des Teichs gestaltet sich das Schwimmen dort als anspruchsvoll. Nach
40 Minuten war es dann trotzdem vollbracht, und ich schwang mich auf mein
Zeitfahrrad. Das Wetter war an diesem Tag absolut perfekt für den Triathlon
Wettkampf. Bei Temperaturen um 25 Grad und windstillen Bedingungen bestanden
gute Voraussetzungen für eine schnelle Radzeit. Mit einer Zeit von 2 Stunden
und 25 Minuten lässt sich dieses Ziel durchaus als erreicht betrachten.
Danach ging’s
ab auf die Laufstrecke. 2x Hölle und zurück. Für nicht Insider, die Ortschaft
an der Laufstrecke heisst Illmitz Hölle. Der Support an der Laufstrecke, war
wie in Podo eigentlich üblich, wieder einzigartig.
Nach bescheidenen
1h59min war Part 3 von 3 ebenfalls erledigt und ich konnte meinen bereits
dritten Start in Podersdorf mit 5h12min erfolgreich finishen.
Gesamtplatzierung
276, AK M50-54 Platz 36.
Alles in allem
bin ich mit dem Ergebniss sehr zufrieden. Danke an alle Supporter, die mich
unterstützt und begleitet haben. Jetzt freue ich mich auf die verdiente Off
Season. Die grobe Planung für nächstes Jahr steht aber natürlich bereits wieder.
Sportliche
Grüße Christian
Ironman 70.3 in Hradec Kralove
Bericht von Christian Vogt
Am 15.08.
machte ich mich mit unserem Clubkollegen Mario und Carina vom RC Sunpor auf den
Weg in den Norden Tschechiens, um beim Ironman 70.3 in Hradec Králové an den
Start zu gehen. Als Support Team waren meine Frau Marion, Carina´s Freund Bernd
und Mario´s Freundin Barbara mit von der Partie. Nach gut 4,5 Stunden Fahrzeit
mit dem Sportbus der Stadtgemeinde St.Pölten erreichten wir unser Ziel, das
Hotel Aldis, direkt neben der Wechselzone.
Eingecheckt ins
Hotel gings sogleich zur Registrierung. Die Organisation dieses IM Events
gestaltete sich bereits am Freitag als wirklich vorbildlich und unkompliziert. Beim
Betrachten der Schwimmstrecke wurde uns dann schon etwas flau im Magen, denn
die Elbe war wahrlich nicht sehr einladend. Am Samstag und Sonntag wurde
entlang der Elbe noch ein Streetfoodfestival abgehalten, was uns natürlich das
Carboloading sehr erleichterte.
Sonntag
erfolgte pünktlich um 9:30 der Schwimmstart. Das Schwimmen in der Elbe war
trotz der etwas bescheidenen Wasserqualität dennoch ein Highlight, da am Ufer und
an den Brücken ein Support vorhanden war, wie ich ihn so noch nie erlebt habe.
Wie sich später herausstellen sollte, wurde die gesamte Innenstadt zur einzigen
IM Partyzone erklärt. Es war ein einzigartiges Erlebnis.
Nach 38 Minuten
konnte ich den Schwimmsplit abschließen, und wechselte aufs Rad. Die Radstrecke war trotz 520 Höhenmetern auf 90 Kilometern
insgesamt schnell. Lediglich die letzten 20km bremste uns der Wind etwas
aus. Mit meiner Radzeit von 2h40min war ich aber sehr zufrieden.
Danach gings
auf die Laufstrecke. Da meine derzeitige Laufleistung
nicht optimal ist und die Strecke zudem 140 Höhenmeter aufwies, war mir bereits
im Vorfeld bewusst, dass der Laufsplit vermutlich nicht besonders schnell
ausfallen würde. Damit sollte ich
recht behalten. Es wurden 4 Runden absolviert, was die Laufstrecke doch etwas
kurzweiliger erscheinen ließ. Trotzdem sind und bleiben es 21,1km. Der zuvor
angesprochene Support war aber an der gesamten Laufstrecke so enorm, dass man
die Anstrengung mit einem Lächeln hinnahm. Nach 2h06min, die ich für den
Laufsplit benötigte, erreichte ich nach Gesamt 5h37min erschöpft, aber
glücklich die Finish Line.
In der
Altersklasse 58. von 96. Gesamt 763. von 1344.
Gratulation an
Mario und Carina, die ca. 7 Minuten vor mir die Ziellinie überquerten. Wir danken unserem Supportteam Marion, Bernd und Barbara, für
ihre fortwährende Unterstützung und ihr Engagement, mit dem sie uns bei jeder
Gelegenheit motiviert haben. Alles in allem ein sehr gelungenes
Triathlon Wochenende und ein wirklich gut Organisiertes Event.
Mit sportlichen
Grüßen, Christian
Triathlon Gerasdorf
Bericht von Anna Pfoser
Kurzentschlossen meldete ich mich am letzten Tag
der Anmeldung für den Triathlon in Gerasdorf an. Da die Wettervorhersage
bereits eine Hitzeschlacht prognostizierte, entschied ich mich kurz und knackig
für die Sprintdistanz.
Um 14:00, in der Mittagshitze erfolgte der
Startschuss im 25 Grad warmen Badeteich in Gerasdorf bei Wien. Als 10. Dame kam
ich aus dem Wasser und begann die Aufholjagd in meiner Paradedisziplin am Rad.
Heißer, trockener Wind war der ständige Begleiter auf der Radstrecke. Mit dem
schnellsten Radsplit der Damen in 32:24 für die 20km kam ich als 2. Dame gesamt
zurück in die Wechselzone. Der anschließende 5km Lauf war von Beginn an ein
Kampf. Die Lunge brannte, der Kopf glühte. Am Ende finishte ich als 3. Dame gesamt
nach 1:08:11h und sicherte mir dabei den Sieg in meiner AG.
Clubausfahrt vom 16.8.2025
Bericht von HP
Walter Fragner, Karl Bubenicek und Hans Peter Hlavka fanden
sich um 9 Uhr bei der Prater Lounge ein, um folgende Runde zu absolvieren:
Obergrafendorf-Melk-Zelking-Mank-Obergrafendorf-St. Pölten. Bis Zelking machte
uns der stürmische Westwind zu schaffen, aber auf Grund der ausgezeichneten
Performance von Karl und Walter, die die meiste Zeit die Nase in den Wind
steckten, konnte auch ich halbwegs mithalten. Ein Danke an Walter für das Bier
beim Hager in Obergrafendorf, das er natürlich aus seiner Privatschatulle
berappte.
Am Ende unserer Tour standen 91 km mit einem Schnitt von
30,2 km/h und 534 Hm zu Buche.